Würzjoch
Passo delle erbe
Höhe: 1987 m
Geöffnet: Wintersperre je nach Schneelage November bis Mai
Panorama: 6 (1-6)
Verkehr: 3 (1-6)
Einkehr: ja
GPS: 46.675094, 11.814266
Pässe in der Nähe: Furkelpass,
Auffahrt von Klausen (550): 25,6 km und 1437 Hm
2 km Nordwestlich von der Autobahnausfahrt Klausen-Gröden zweigt die Straße rechts nach Villnöss ab. Zuerst führt die Strecke 9 km durch das Villnößtal hinauf nach St. Peter. Im Dorf zweigt die Straße scharf rechts durch eine schmale Gasse ab, die Straße bleibt ab jetzt einspurig. Der Anstieg bis zur ersten Kehre ist sehr steil. Dann wird die Straße etwas flacher. Rechterhand hat man einen wunderschönen Blick auf die Geißlerspitzen. Hier hat Reinhold Messner das kraxeln erlernt. Kurz bevor die Straße im Wald verschwindet wird sie angenehm flach und eine Kurve jagt die andere.
Wir kommen zur Gabelung wo von links die Straße von Brixen kommt.
Sehr zu empfehlen ist eine Einkehr in der Halslhütte mit leckerem Essen und schöner Aussicht auf den Tullen (2653). Gut 9 km sind es jetzt noch bis zum Würzjoch. Viele Kurven schlängeln sich am Tullen entlang, nach einem Kilometer Abfahrt treffen wir auf die Straße aus Lüsen, die links sehr steil vom Tal herauf führt. Über Almwiesen fahren wir wieder auf der leicht ansteigenden Straße hinauf zum Würzjoch.
Auffahrt von Brixen-St. Andrä (570): 30 km und 1417 Hm:
Vom Brixner Ortsteil Milland schlängelt sich die Straße über vier Serpentinen hinauf nach St. Andrä.
Eine der wenigen ruhigen Nebensträßchen fast ohne Verkehr, sehr schmal mit vielen unübersichtlichen Kurven. Der wunderschöne Ausblick auf die Geißlergruppe ist etwas für den Fotoapparat. Man gewinnt zügig an Höhe. Genial ist der Blick auf das Eisacktal und Brixen und die dahinter liegenden Sarntaler- und Ötztaler Alpen. Die Route führt jetzt bald durch Wälder bergauf, sobald wir über Almwiesen fahren sieht man die Geißlerspitzen.
Nach Afers kann man links in Richtung Plose weiterfahren, nach 350 Hm erreicht man die Bergstation der Plose Seilbahn. Dann muss man umkehren.
Die Straße führt kurz bergab und steigt dann über drei Serpentinen hinauf zur Gabelung wo wir von rechts auf die Straße aus Villnöß stoßen. 1.200 Hm sind es bis hierher, weitere 300 Hm sind es jetzt noch bis zum Würzjoch.
Auffahrt von Brixen-Lüsen (960): 20,8 km und 1492 Hm:
Diese Route mit wenig Aussicht ist der bei weitem steilste Anstieg auf das Würzjoch. Von Brixen führt eine leicht ansteigende Straße mit wenig Verkehr hinauf nach Lüsen. Erst kurz unter dem Dorf steigt die Straße steil an und wird dann in Lüsen bis zum Ortsende flach. 15% steil führt die einspurige Straße ziemlich direkt bergwärts, ohne Aussicht und fast keinem Verkehr.
Sobald man die Würzjochstraße erreicht hat, empfindet man den letzten Anstieg zum Würzjoch als lockeres ausradeln.
Auffahrt von St. Martin (1127): 11,4 km und 1000 Hm:
Kurz nach St. Martin wird die Straße mit 15% kurz sehr steil. Die folgenden fünf Kehren sind immerhin noch 10% steil. Spektakulär ist das Panorama das vom Kronplatz, über den Heiligkreuzkofel bis zur Puezgruppe reicht.
Auf Halbweg führt die Straße 100 Höhenmeter bergab bis nach Untermoi, von wo aus die Straße dann wieder mit über 15% Steigung kräftig über einige Serpentinen ansteigt. Sobald man aus dem Wald kommt, führt die Straße dann recht gleichmäßig mit 10% hinauf zum Würzjoch.